Geboren wird das Kino 1955 als HELO in den Ruinen eines Wohnhauses. Da es im Grenzbereich zwischen amerikanischem und russischem Sektor liegt, kommen viele seiner ersten GĂ€ste aus dem nahen Ostteil der Stadt. SchlieĂlich kann man im HELO âWestfilmeâ sehen. Die pragmatische Namensgebung (als âPatenâ fungierten seine GrĂŒnder HErkenrath und LOhde) ist typisch fĂŒr die Zeit.1986 wird es in die Familie der Yorck Kinogruppe aufgenommen und erhĂ€lt seinen heutigen Namen Babylon. Seit jeher Individualist, wird es durch seine langen FilmnĂ€chte legendĂ€r.Heute ist das Babylon ein etabliertes OV/OmU-Kino, wo neben dem
Kernprogramm auch viele Sonderveranstaltungen gezeigt werden. Es ist SpielstĂ€tte des Pornfilmfestivals und auch die Surffilmnacht ist hier zu Hause. Wer erst einmal unter der spiralförmigen Sternenleuchte des groĂen Saals sitzt, der weiĂ, dass er sich ein echtes StĂŒck Kinohimmel erobert hat.
1955
Bau und Eröffnung unter dem Namen HELO.1970er
Aus dem HELO wird Kent, eine Insel des tĂŒrkischen Films mitten in Berlin.1986
Das Kino wird Teil der Yorck-Familie, wird Programmkino und erhÀlt seinen neuen Namen Babylon.1989
Der Kinosaal wird zweigeteilt. Ab sofort können doppelt so viele Filme gezeigt werden.2012
Das Babylon erhÀlt Digitaltechnik und wird erstmals Teil von Berlinale goes Kiez.2021
Der kleine Saal wird umfassend renoviert, der groĂe Saal erhĂ€lt ein bombastisches neues Tonsystem